FICTION FACTORY ROBERT FISCHER FILMPRODUKTION
LINDWURMSTRASSE 31 | 80337 MÜNCHEN | GERMANY

25.06.2010 | »Von der Liebe und den Zwängen«: Premiere auf dem Filmfest München

Am Samstag, 3. Juli, erlebt die neue 60-minütige Fiction-Factory-Dokumentation VON DER LIEBE UND DEN ZWÄNGEN: MUTMASSUNGEN ÜBER FASSBINDERS »ICH WILL DOCH NUR, DASS IHR MICH LIEBT« ihre Uraufführung im offiziellen Programm des Filmfest München. Ort: Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum (St.-Jakobs-Platz 1), Beginn: 15 Uhr. In Anwesenheit von Filmemacher Robert Fischer und zahlreichen weiteren Gästen.

Zum Film: Im November und Dezember 1975, zwischen den beiden Drehphasen von SATANSBRATEN, drehte Rainer Werner Fassbinder noch einen Fernsehfilm, der zweifellos zu den persönlichsten Werken seines Autors zählt. Anlässlich der 2010 in Angriff genommenen Restaurierung und Wiederaufführung des Films entstand diese 60-minütige Dokumentation. Auch wenn dieser Fassbinder-Film auf Gesprächsaufzeichnungen mit einem verurteilten Mörder basiert, gibt es kaum eine andere Figur in seinem Werk, mit der sich der Regisseur so stark identifiziert wie hier mit dem jungen Bauarbeiter Peter (Zeplichal). Die Gründe dafür – besser: die möglichen Gründe – werden in dieser Dokumentation erforscht. So entstand nicht nur eine Art verspätetes Making-Of, sondern auch ein Film über den Menschen Rainer Werner Fassbinder und dessen künstlerische Motivation.

Die Schauspielerinnen Elke Aberle, Katharina Buchhammer und Erni Mangold, der Hauptdarsteller Vitus Zeplichal, Kameramann Michael Ballhaus, Aufnahmeleiterin Susi Dölfes, Tonmeister Karsten Ullrich und der Fassbinder-Experte Hans Günther Pflaum erinnern sich an die Dreharbeiten, Produzent Günter Rohrbach erläutert, wie er Fassbinder fürs Fernsehen gewann, und der dänische Fassbinder-Biograph Christian Braad Thomsen analysiert wichtige Szenen und Motive.